Der Preisraster - Dynamische Levelpreise einrichten

 

Um die Dynamik die das Nesting und die Levelsteuerung bietet optimal auszunutzen ist es wichtig, dass Ihre einzelnen Produkte, die Level Schwellwerte und die Produktkategorie Multiplikatoren abgestimmt sind.

Der Preisraster soll helfen zu überprüfen ob die Preise, Produkte passend eingerichtet sind um Dynamisches Upselling mit den Levelpreisen zu realisieren. In erster Linie dient das Tool zum Check ob für alle Belegungsoptionen und für alle Levels Preise definiert wurden.

Mit dem Preisraster wird überprüft ob für alle Levels Preise angelegt wurden.

Es geht darum um Pricing und Revenue Management Upselling-Potenziale systematisch zu realisieren. Sind die Level Schwellwerte richtig gesetzt damit beim Wechsel in einen höheren oder niedrigeren Preislevel das richtige zusammengehörende Set an Produkten / Preisen angewandt wird. Die Preise sollen über die Produktkategorien hinweg konsistent sein.

Die Relationen der Preise der einzelnen Belegungsoptionen und Produktkategorien soll auch nach dem Sprung in den anderen Level weiterhin stimmig sein.

  • Es sollte pro Produktkategorie und Belegungsoption für jeden der 5 Levels jeweils ein Produkt geben.
  • Es sollte Produkte für jede Levelfarbe geben.
  • Es sollte auf jeden Fall für jedes Produkt und Belegungsoption einen Preis im roten Level - dem obersten - geben.

Die Dynamischen Levelpreise werden in der Regel Bottom Up aufgebaut. Das bedeutet es wird ein Preisschema errechnet. Wir machen das meistens mit einem gemeinsamen erarbeiten Preisschemas bei einem Call mit Screensharing in einer Excel Datei. Ers dann machen wir uns an das Einrichten der Preise im igumbi Backend.

So wird vorgegangen:

  • Die Basispreise der bestehenden Struktur wird identifiziert bzw. festgelegt. Das passiert typischerweise in dem wir die Preise auf der Website oder den Buchungsportalen ansehen
  • Die Hauptproduktkategorie wird identifiziert. Das ist in der Regel jene Produktkategorie mit den meisten Zimmern. Bei dieser bleibt der Produktkategorie Multiplikator 1.00.
  • Die anderen Produktkategorien bekommen den Produktkategorie Multiplikator wie folgt: Der Basispreis der Produktkategorie wird dividiert durch den Basispreis der Hauptproduktkategorie.
  • Die Personenaufschläge pro Produktkategorie werden festgelegt.
  • Falls es Wochenendpreise gibt, wird ein Wochenendaufschlag pro Produktkategorie eingetragen. Als Wochenende gilt: Nacht von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag.

Wenn die Basispreise, Produktkategorie Multiplikatoren, Personen und Wochenendaufschläge festgelegt sind dann werden die einzelnen Produkte mit Hilfe des Preisrasters eingerichtet. Die Basispreise werden für die einzelnen Levels ausmultipliziert.

  • Die Höhe der Levelpreise richten sich nach dem Multiplikator für das ganze Preisschema
  • Typisch werden Multiplikatoren zwischen 1.15 und 1.25 verwendet. Je nachdem wie hoch Sie die Preise nach oben treiben können / wollen.

Ein Beispiel: Basispreis ist 80. Multiplikator 1.20

  • Level 1: 80
  • Level 2: 96 (80 * 1.2)
  • Level 3: 115 (80 * 1.2 * 1.2)
  • Level 4: 138 (80 * 1.2 * 1.2 * 1.2)
  • Level 5: 166 (80 * 1.2 * 1.2 * 1.2 * 1.2)

Wie man sieht kann man mit einem Multiplikator von 1.2 über 5 Levels hinweg die Preise mehr als verdoppeln (80 zu 166). Durch das ausmultiplizieren passt die Relation zwischen den Level immer. Der nächste Level ist immer 20% teurer.

Während der Unterschied zwischen Level 1 und Level 2 nur 16 EUR beträgt so ist der Preisunterschied zwischen Level 4 und 5 28 EUR. Das Ausmultiplizieren statt Addieren von Preisaufschlägen ist für viele Betriebe oftmals ungewohnt.

Für die weitere Belegungsoptionen innerhalb der Produktkategorie wird der Personenaufschlag hinzu addiert.

z.B.: Für 2 und 3 Personen mit 30 EUR Personenaufschlag sehen die Preise für eine Produktkategorie so aus:

  • Level 1: 80, 110
  • Level 2: 96, 126
  • Level 3: 115, 145
  • Level 4: 138, 168
  • Level 5: 166, 196

Mit Klonen weitere Produkte anlegen

Mit dem Check am Preisraster und der Produkte "Klonen" Funktion lassen sich effizient auch komplexere Preisschemas über mehrere Produktkategorien und Belegungsoptionen im System anlegen. Wichtig ist eine methodische Vorgangsweise.

Wenn dann später ein Channel Manager angeschlossen wird, ist Ihr Preisschema schon vollständig und lückenlos im System definiert.

Author: , igumbi.com. Ich bin auf twitter zu finden: @smtm, und als roland.oth auf Facebook.
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Tags

preis pricing Revenue-Management Yield-Management